Tätigkeitsstrukturanalyse

Die Tätigkeitsstrukturanalyse ist eine Methode der Arbeitsanalyse, die dazu dient, Arbeitsabläufe zu untersuchen und zu optimieren. Dabei werden die einzelnen Tätigkeiten, die zur Erledigung einer Aufgabe notwendig sind, analysiert und in eine Struktur gebracht. Ziel ist es, den Arbeitsablauf transparenter zu machen und Verbesserungspotenziale aufzudecken.

Die Tätigkeitsstrukturanalyse besteht aus mehreren Schritten:

1. Auswahl des Arbeitsablaufs: Zunächst wird der zu untersuchende Arbeitsablauf ausgewählt. Dies kann ein Geschäftsprozess, ein Produktionsprozess oder ein anderer Arbeitsablauf sein.
2. Sammeln von Informationen: Die beteiligten Mitarbeiter werden befragt und ihre Erfahrungen und Meinungen werden gesammelt. Ziel ist es, alle Tätigkeiten zu identifizieren, die zur Erledigung der Aufgabe notwendig sind.
3. Strukturierung der Tätigkeiten: Die einzelnen Tätigkeiten werden in eine Struktur gebracht, die den Arbeitsablauf abbildet. Dabei werden die Tätigkeiten in der Reihenfolge dargestellt, in der sie ausgeführt werden.
4. Analyse des Arbeitsablaufs: Die Struktur wird nun analysiert, um Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Dabei werden auch die Meinungen und Erfahrungen der Mitarbeiter einbezogen.
5. Umsetzung von Verbesserungen: Auf Basis der Analyse werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsablaufs entwickelt und umgesetzt. Dabei werden auch die Mitarbeiter einbezogen, um sicherzustellen, dass die Verbesserungen auch tatsächlich umgesetzt werden.
6. Überwachung und Kontrolle: Der verbesserte Arbeitsablauf wird regelmäßig überwacht und kontrolliert, um sicherzustellen, dass er weiterhin effektiv und effizient ist.

Die Tätigkeitsstrukturanalyse ist eine wichtige Methode der Arbeitsorganisation und kann dazu beitragen, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Effizienz zu steigern.